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- ESSSTÖRUNGEN -
EINE ZEITERSCHEINUNG?

Essstörungen sind psychosomatische Erkrankungen mit Suchtcharakter. Oftmals wird das gestörte Essverhalten als Bewältigung anderer Konflikte im persönlichen, beruflichen oder sozialen Umfeld eingesetzt. Viel-Essen oder Hungern führt zunächst zur schnellen Spannungsreduktion verknüpft mit dem Erleben von Sicherheit oder Eigenständigkeit. Bedingt durch die kurzfristige Befriedigung wiederholen die Betroffenen diese Verhaltensweisen im Umgang mit Essen.

Dadurch bekommt die Essstörung eine Eigendynamik. Die Betroffenen verlieren die Kontrolle, was den Ausstieg schwierig macht. Daher bedarf es meistens therapeutischer Hilfe. Das heutige Idealbild vom schlanken Körper setzt viele Menschen unter Druck.

Die mitunter gesundheitsschädigenden Versuche, diesem Idealbild zu entsprechen, fördern die Entstehung von Essstörungen. Selbstwertprobleme, Traumata und Schwierigkeiten im Umgang mit Gefühlen (Ärger, Angst, Traurigkeit, Schuldgefühle) erhöhen die Wahrscheinlichkeit, an einer Essstörung zu erkranken.           

                           

Der Umgang mit den Betroffen gestaltet sich häufig schwierig, es braucht daher kompetente Unterstützung.

Die Motivation zur Veränderung ist zunächst schwierig, daher bedarf es der Unterstützung von der Familie und von Freunden. Frühzeitige professionelle Behandlung erhöht die Heilungschance.

 

Näheres dazu erfahren Sie von zwei Publikationen des Bundesministeriums für Gesundheit:

Angehörigen-Flyer

Flyer Essstörungen kompetent und multiprofessionell behandeln

WAS IST EIN ANGEMESSENES/GESUNDES KÖRPERGEWICHT?

Ob eine Person unter-, über- oder normalgewichtig ist wird heutzutage über den BODY-MASS-INDEX (BMI) ausgedrückt.

Image by i yunmai

BODY-MASS-INDEX (BMI)

Erwachsene

BMI-Werte von 19-24 gelten als wünschenswert. Sie steigen mit zunehmendem Alter, z.B.: Personen über 65 Jahre sollten einen BMl von 24-29 haben. Werte oberhalb oder unterhalb dieses Bereiches stellen eine Gesundheitsgefährdung dar und verkürzen die Lebenserwartung. Für Kinder und Jugendliche gelten diese Berechnungen nur bedingt.

Berechnen Sie Ihren Body Mass Index (BMI)
>> HIER <<

Copyright © BMI-Rechner.net

Für Erwachsene gilt folgende Einordnung:
Untergewicht: BMI weniger als 18,5

Normalgewicht: BMI 18,5 bis 25

Leichtes Übergewicht: BMI 26- 30 

Starkes Übergewicht (Adipositas): BMI über 30

Extreme Adipositas: BMI über 40

Image by Ben Wicks

BODY-MASS-INDEX (BMI)

Kinder & Jugendliche

Bei Kindern und Jugendlichen wird der BMI zusätzlich mit den alters- und geschlechtsspezifische Normwerten in Beziehung gesetzt. Die Körperzusammensetzung verändert sich im Laufe des Wachstums. Pubertätsbedingt verändern sich Muskel- und Fettanteil bei Jungen und Mädchen unterschiedlich. Für die Beurteilung des aktuellen Körpergewichts werden geschlechtsbezogene BMI-Perzentile herangezogen. Perzentile sind Prozentangaben. Damit wird das Körpergewicht eines Kindes/Jugendlichen in Bezug auf das Körpergewicht der Altersgenossen angeben wird.


Berechnen Sie die Perzentile bei Kinder und Jugendlichen

>> HIER <<

Copyright © BMI-Rechner.net

Für Kinder und Jugendliche gelten folgende Referenzwerte:

Starkes Untergewicht: BMI liegt unterhalb der 3. Perzentile
Untergewicht: BMI liegt zwischen der 3. und der 10. Perzentile
Normalgewicht: BMI liegt zwischen der 10. und der 90. Perzentile
Übergewicht: BMI liegt über der 90. Perzentile
Starkes Übergewicht: BMI liegt über der 97. Perzentile

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